Barre

Ballerinen gelten als Vorbilder, wenn es um Anmut, Grazie, Körperspannung und Beweglichkeit geht. Mit dem neuen Barre Workout kommen nun endlich auch alle ohne eine lebenslange Tanzausbildung in Hochform wie eine Ballerina: Die Mischung aus Ballettübungen, Pilates und Yoga heizt dem Stoffwechsel gehörig ein – das Ergebnis sind schlanke, definierte Muskeln, eine verbesserte Koordination und eine anmutige Haltung. MünchenSüd stellt die Trendsportart der Stars und Sternchen aus Hollywood vor.

Barre ist französisch und bedeutet Stange.

Das Barre Workout orientiert sich an Übungen aus dem klassischen Ballett und kombiniert diese mit Gewichten, Bändern und schweißtreibenden Cardio-Moves. Trainiert wird, wie der Name bereits verrät, an der Ballettstange, dazu braucht man jedoch keine Tanzausbildung. Meist steht die Fitness der Teilnehmer im Fokus.

Demie Plié

Ganz ohne Tutu und Chichi wird beim Barre barfuß oder in rutschfesten Sportsocken sowie im normalen Sportoutfit trainiert. Etliche Bewegungen werden auf den Zehenspitzen durchgeführt oder mit gebeugten Knien, so werden die Beine besonders stark gefordert und schön geformt. Mit einem Gummiband um die Beine geschlungen oder einem Ball zwischen die Knie geklemmt, wird der Schwierigkeitsgrad zusätzlich noch erhöht – zitternde Beine sind dabei ein erwünschter Nebeneffekt. Dadurch wird die Tiefenmuskulatur beansprucht, die für eine schlanke Figur maßgeblich ist. Das moderne Workout ist vor allem für die Oberschenkel, den Po und den Bauch eine echte Herausforderung. Neben Ballettfiguren kommen Kniebeugen, Liegestützen, Sit-ups und Cardio-Elemente zum Einsatz. Die positiven Ergebnisse des Barre Workouts sieht man daher bereits nach wenigen Trainingseinheiten.

Beste Haltungsnoten

Ballerinen sind für ihre schlanken, durchtrainierten Beine berühmt.

Wer also seine „Reiterhosen“ fit für den kommenden Sommer bekommen möchte, der liegt mit Barre genau richtig. Barre kurbelt die Fettverbrennung an – beispielsweise das Cardio Barre hilft dabei, den Stoffwechsel anzuregen und viele Kalorien zu verbrennen. Auch beim Muskelaufbau ist Barre erste Wahl: Durch die Kombination aus Dehnungen und Kraftübungen mit leichten Gewichten entstehen lange, definierte Muskeln, die im Sommerkleid eine tolle Figur machen. Last, but not least wird die gesamte Haltung und Körperspannung verbessert – und nach ein paar Monaten bewegt man sich grazil wie eine Ballerina.

Mit Spaß zum Erfolg

Das Beste am Barre Workout ist der Unterhaltungsfaktor:

Dank fetziger Musik und mitreißender, aber einfach zu merkender Choreografien wird aus Sport Spaß. So bleibt man eher am Ball und die Chancen, das Sportprogramm über einen längeren Zeitraum durchzuziehen, steigen immens. Auch die Tatsache, dass Barre schnell Erfolge zeigt und die Muskeln strafft, ohne dass man bullig wirkt, spricht für das Workout. Weitere Vorteile sind die verbesserte Herz-Kreislauf-Tätigkeit und das Verbrennen enorm vieler Kalorien innerhalb kurzer Zeit durch das Ankurbeln des Stoffwechsels.

Vorteile von Barre

Die Barre Methode zeichnet sich durch kleine, feine Bewegungen aus, die geschickt das Körpergewicht oder leichte Gewichte dazu benutzt, um genau die Muskeln anzusprechen, die bei anderen Workouts oft vernachlässigt werden. Diese Muskelgruppen werden gezielt bis zur Ermüdung beansprucht und anschließend gedehnt. Die Fokussierung auf die richtige Form, Haltung und die anatomisch korrekte Ausführung stärkt gezielt die Rumpfmuskulatur und begünstig eine schmale, straffe Silhouette. Die aeroben Übungen kurbeln gleichzeitig die Ausdauer und die Fähigkeit des Körpers an, Fett zu verbrennen. Dank der relativ langen Dauer des Trainings von 60 Minuten und mehr sowie aufgrund der wenigen Pausen zwischen den einzelnen Übungen wird die Ausdauer des Körpers zusätzlich gefordert. Da man für das Barre Workout wenig Equipment braucht – vollkommen ausreichend sind eine Yogamatte, ein Stuhl, rutschfeste Socken und im Idealfall ein Übungsball oder Fitnessbänder – ist die Trendsportart auch ganz einfach zu Hause durchzuführen.

Von smart bis hart

Beim Barre gibt es kein festgeschriebenes Protokoll, die Übungen können von Studio zu Studio stark variieren, deswegen testen Anfänger am besten erst einmal, ob ihnen der jeweilige Stil liegt. Manche Trainer fokussieren sich eher auf die Fitness und Ausdauer, andere heben das Tänzerische des Balletts hervor. Die meisten Übungen können auch von Anfängern oder sogar Schwangeren durchgeführt werden, da es viele Varianten bei den Schwierigkeitsgraden gibt. Mehrere Pilates- und Fitnessstudios in München bieten die Trendsportart an. Auch im Internet kann man kostenlose Übungsvideos für zu Hause entdecken – die man zum Beispiel an einer Stuhllehne statt an einer Ballettstange durchführt.

Modisch in Topform

Die neuste Fitnessmode ist so schön, dass man nicht nur im Studio umwerfend aussieht. Viele Styles sind heute so konzipiert, dass man sich damit auch anschließend im Café oder beim Shopping blicken lassen kann. Ein modernes Design, kombiniert mit funktionellen Stoffen, die schnell trocknen, machen Leggings und Co. zum bequemen und gleichzeitig äußerst schicken Begleiter in fast allen Lebenslagen.